Lasertherapie
Die Praxis verfügt über folgende Lasersysteme:
Gefäß-Laser (IDAS-System)
Hierbei handelt es sich um einen Laser mit der Wellenlänge 532nm, was einem KTP-Laser (Kaliumtitanylphosphat) entspricht. Er eignet sich ideal zur Entfernung von oberflächlichen, feinen, kosmetisch störenden Blutgefäßen. Dieser Laser wird hauptsächlich im Gesichtsbereich gegen geplatzte Äderchen (Couperose), bei Rosazea und am Körper gegen rote Blutschwämmchen (Hämangiome) und Spider-Nävi eingesetzt. Da er ausschließlich auf die Blutgefäße gerichtet ist und ansonsten die Haut kaum beeinflusst, erfolgt die Abheilung annähernd ohne Nebenwirkungen.
Erbium-Laser (Burane-System)
Der sogenannte Er:Yag-Laser arbeitet mit einer Wellenlänge von 2940nm. Es ist ein universelles Lasersystem, das klassisch zur ästhetischen Abtragung von kosmetisch störenden, gutartigen Hautveränderungen eingesetzt wird. Der Erbium-Laser bringt exzellente Resultate und arbeitet sehr hautschonend. Sein Haupteinsatzgebiet ist die Behandlung von Alterswarzen und gutartigen abstehenden Muttermalen. Aber selbst Sonnenschäden wie Vorstufen vom weißen Hautkrebs (aktinische Keratosen) können mit dem Erbium-Laser auch auf größeren Flächen abgetragen werden.
Rubin-Laser (Sinon-System)
Dieser Laser ist ein gütegeschaltetes System mit der Wellenlänge von 694nm. Mit seiner Hilfe lassen sich schonend und effizient gutartige, flache, pigmentierte Hautveränderungen wie Altersflecken im Gesicht und auf den Handrücken entfernen. Aber auch schwarze und blaue Tätowierungen (Tattoos) lassen sich sehr gut abtragen. Da Tätowierungen aus mehreren übereinander gelagerten Farbschichten bestehen, sind hier meist mehr Sitzungen notwendig als bei der Entfernung von Altersflecken, die in der Regel nur aus einer oberflächlichen Pigmentschicht bestehen.
Was Sie selber machen können, um nach einer Laserbehandlung ein optimales kosmetisches Ergebnis zu erhalten:
Nach der Behandlung mit allen Lasersystemen (besonders nach dem Erbium-Laser) können Krusten entstehen. Diese dürfen vorsichtig gewaschen, abgetupft und mit Wundpuder oder Wund- und Heilsalbe behandelt werden, bis sie von alleine abfallen. Krusten sollten nie abgekratzt werde, da sonst umgebendes gesundes Gewebe verletzt wird und Narben entstehen können. Wichtig ist ein konsequenter Lichtschutz mit Faktor 50+ über etwa drei Monate an Körperstellen, die nicht durch Kleidung bedeckt sind (z.B. Gesicht und Hände).